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Anschluss von Schwalldusche & Co.

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Funktionsweise von Schwallbrausen

Eine Schwalldusche ist wie ein Mini-Wasserfall für Ihren Pool. Über den Wasserkreislauf des Schwimmbades wird Wasser aus dem Pool angesaugt und gelangt dann durch eine Leitung nach oben zum Auslauf. Dort fällt das Wasser nahezu drucklos aus der breiten Schwallduschen-Öffnung.

Der Betrieb einer solchen Schwalldusche erfolgt immer mittels einer Pumpe, deren benötigte Leistung vom Wasserbedarf der Attrraktion abhängt. Diesen gibt der Hersteller für jedes Modell in m³/h an. Die Wassermenge sollte nicht unterschritten werden, damit der gewünschte Effekt erzielt werden kann.

Anschluss und Betrieb von Schwalldusche oder Wasserfall

Schwallduschen, Wasserfälle und ähnliche Attraktionen am Pool können grundsätzlich in drei verschiedenen Anschlussarten betrieben werden:

1.) vorhandene Filterpumpe

Kleine und mittlere Schwallbrausen erfordern einen Volumenstrom von 4…15 m³/h, je nach Modell. Das kann u.U. in etwa der Leistung der vorhandenen Filterpumpe entsprechen.
Die Umschaltung erfolgt über ein manuelles oder elektrisches 3-Wege-Ventil: dabei wird der Wasserfluss, der normalerweise von der Filterpumpe zu den Einlaufdüsen führt, auf die Schwallbrause umgelenkt.
Vorteile: keine extra Pumpe nötig, keine Erhöhung des Volumenstroms über vorhandene Einbauteile und Leitungen
Nachteil: Umschaltventil manuell oder elektrisch erforderlich

2.) Extra Pumpe

Hierbei entfällt die bei 1.) notwendige Umschaltung des Wasserstroms. Es wird aber eine zusätzliche Pumpe benötigt, welche aus der vorhandenen Saugleitung oder einer zusätzlich geschaffenen Saugstelle Wasser ansaugen kann. Meist wird hierfür eine mittelgroße Filterpumpe verwendet. Zu empfehlen ist auch hier der Einsatz einer drehzahlregelbaren Pumpe, damit man die Menge und die Wurfweite des auslaufenden Wassers nach Bedarf einstellen kann.
Vorteil: die Leistung der zusätzlichen Pumpe kann besser an die für den Wasserfall erforderliche Wassermenge angepasst werden. Wenn z.B. ein breiter Wasserfall an einer kleinen Filteranlage betrieben werden soll (oder umgekehrt), dann passt meistens die Leistung nicht zusammen.
Nachteil: Wenn der Anschluss an vorhandene Einbauteile, wie z.B. die Skimmerleitung erfolgt, kann es durch die Erhöhung des Volumenstroms bei Betrieb beider Pumpen zu einer zu hohen Ansauggeschwindigkeit kommen. Hierdurch kann evtl. in den Skimmern Luft angesaugt werden. Abhilfe ist möglich durch die gegenseitige elektrische Verriegelung der Pumpen, so dass immer nur eine von beiden laufen kann. Oder man nutzt die vorhandene Ansaugleitung einer Gegenstromanlage (welche dann natürlich nicht gleichzeitig laufen darf, s.u.).

3.) Gegenstrompumpe

Der Anschluss einer Schwallbrause an die Gegenstrompumpe empfiehlt sich immer dann, wenn eine große Schwalldusche mit hohem Wasserbedarf (also z.B. mehr als 20 m³/h) betrieben werden soll und eine Gegenstrompumpe ohnehin vorhanden ist. Da in der Regel nicht beide Attraktionen gleichzeitig betrieben werden sollen, kann hier eine Pumpe mehrere Attraktionen bedienen, wenn eine hydraulische Umschaltung/ Zuschaltung des Wasserstroms erfolgt. Oft ist jedoch die Leistung der Gegenstrompumpe zu groß für die Schwallbrause allein, dann müssen ggf. mehrere Attraktionen parallel betrieben werden (z.B. Schwallbrause und Bodensprudel oder Massagedüsen gleichzeitig).

Aktivierung

In jedem Fall ist zu überlegen, wie die Einschaltung der Attraktion erfolgen soll:
- Pneumatik- oder Piezo-Taster vom Becken aus
- Externe Ansteuerung, z.B. mittels Smartphone bzw. SmartHome,
- ggf. in Verbindung mit einer vorhandenen Poolsteuerung, welche oft über einen frei nutzbaren Relaisausgang verfügt,
- manuell über einen Schalter außerhalb des Beckens bzw. Taster mit Zeitrelais
- sehr einfache und kostengünstige Lösung bei extra Pumpe: Funksteckdose!

Die Einschaltung sollte verhindert werden bei geschlossener Poolabdeckung (z.B. Rollladen). Rollladensteuerungen haben dafür Kontakte, die entsprechend ausgewertet und verknüpft werden können.
Immer sinnvoll ist die Begrenzung der Laufzeit, z.B. auf maximal 15 oder 20 Minuten.

Bitte die vorgeschriebene Sicherheit gegen das Ansaugen von Personen bei allen Ansaugöffnungen im Pool beachten! Ggf. gegenseitige Verriegelung von Pumpen vorsehen, damit die laut Norm vorgeschriebenen Ansauggeschwindigkeiten nicht überschritten werden.

Bei Attraktionen mit Gefahrenpotential, z.B. Wasserkanonen, ist eine sofortige Einschaltung mit vollem Strahl möglicherweise gefährlich. Hier sollte ein Sanftanlauf realisiert werden, z.B. mittels eines entsprechend programmierten Frequenzumrichters oder mittels eines beim Einschalten langsam schließenden Bypass-Kugelhahns als Kurzschlussstrecke zur Pumpe.

  © Sunday-Pools

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