Hochwertiger Flachspeicher für Ihr Überlaufwasser zum Erdeinbau
Ein Überlaufsammelbehälter (auch Schwallwasserbehälter genannt) ist für den Betrieb eines Pools mit Überlaufrinne unabdingbar, denn das überlaufende Wasser beim Badebetrieb muss ja irgendwo aufgefangen und zwischengespeichert werden. Die Filterpumpe benötigt eine konstante Wasserzufuhr, wenn sie in Betrieb ist. Zudem muss eine Wasserreserve für die Rückspülung des Filters zur Verfügung stehen. Der Poolco Flachspeicher zum Erdeinbau stellt dabei eine tolle Variante dar. Er ist in verschiedenen Größen verfügbar und vielseitig anzuschließen.
Die Anfertigung der Behälter erfolgt in einem Stück aus hochwertigen Polyethylen (PE-HD), so dass es keinerlei Schweiß-, Schraub- oder Klemmverbindungen gibt. Das Material ist äußerst belastbar, schlagfest und kann leicht gereinigt werden.
Durch die optimierte Bauform und die besonders flache Bauweise wird ein deutlich geringerer Erdaushub benötigt als bei anderen Modellen. Somit ist der Einbau auch bei sehr hohem Grundwasserstand möglich. Das niedrige Gewicht macht den Einsatz von Hebezeugen oftmals überflüssig. Dank der stabilen Bauart in Form von 2 nebeneinanderliegenden Zylindern ist sogar eine Befahrbarkeit mit dem PKW möglich.
Die Behälter sind in 3 Größen verfügbar: 1.500, 3.500 und 5.000 Liter.
Die Vorteile im Überblick:
- keine Gefahr undichter Stellen, da Herstellung in einem Stück
- geringer Erdaushub notwendig durch flache Bauweise
- stabile Bauweise
- PKW-Befahrbarkeit
- leichte Einbringung durch geringes Gewicht
- Kopplung mehrerer Behälter möglich
- vielfältige Anschlussmöglichkeiten
- inklusive Filterkorb
- Domschacht kann der jeweiligen Bautiefe angepasst werden (max. 500 mm) - Verlängerungen möglich
- bei Bedarf umfangreiches Zubehör erhältlich
Größenauswahl und Level-Einstellung:
- Die benötigte Größe des Überlaufsammelbehälters kann, insbesondere bei gleichzeitiger Nutzung durch viele Personen (z.B. im öffentlichen Bereich, Hotels etc.) nach DIN 19643 berechnet werden. Überschlägig und ohne weitere Berechnung kann man im privaten Schwimmbad den 3.500er Behälter für Pools bis 40 m³ Volumen einsetzen, den 5.000er für Pools bis 60 m³.
- Der normale Füllstand wird etwa in der Mitte des Behälters liegen. Beim Badebetrieb wird durch die Badegäste und durch die Wellenbewegung Wasser verdrängt, welches im Behälter aufgefangen werden muss. Der Behälter sollte also ausreichend Puffervolumen bereitstellen, um auch bei intensiver Beckennutzung nicht an die Grenze des Überlaufs zu kommen. (Bei Freibädern kann auch eine Pufferung von Niederschlagswasser durchaus erwünscht sein, um dies für die nächste Rückspülung verwenden zu können, ohne Trinkwasser nachzuspeisen.)
- Normalerweise wird eine automatische Nachspeisung eingesetzt, um bei Bedarf Frischwasser nachzuspeisen. Dafür empfehlen wir, nicht mehr die althergebrachten Steuerungen mit mehreren Hängependel-Sensoren einzusetzen, sondern eine moderne Steuerung mit elektronischem Levelsensor und Klartext-Füllstandsanzeige, wie z.B. die Stand-Alone-Steuerung LevelControl Solo oder die Option Schwallwasserbehälter für den Poolmanager.
- Bei Unterschreitung des als Minimum festgelegten Füllstands wird die Nachspeisung aus der Trinkwasserleitung einsetzen und bei Erreichen der oberen Grenze für die Nachspeisung (z.B. 10 cm über Einschaltniveau) wieder stoppen ("Hysterese").
- Das vorhandene Wasservolumen muss auch am unteren Level des normalen Füllstands ausreichen, um eine ausgiebige Rückspülung durchzuführen. Bei 3 Minuten Rückspülung werden z.B. mit einer durchschnittlichen Pumpenleistung von 15 m³/h 750 Liter verbraucht, bei 5 Minuten bereits 1.250 Liter.
- Um ein Luftansaugen der Filterpumpe zu vermeiden, ist ein minimaler Füllstand von mindestens 30...40 cm erforderlich. Dieser soll auch am Ende des Rückspülvorgangs nicht unterschritten werden. Darunter kann man an der Steuerung einen Trockenlaufschutz für die Filterpumpe einstellen.
- Gibt es Attraktionen, wie z.B. eine Schwallbrause, so werden auch diese oft aus dem Sammelbehälter gespeist, wofür genügend Wasserreserve vorhanden sein muss.
- Fazit: das im Normalbetrieb nutzbare Volumen kann man überschlägig mit etwa 1/3 des Behältervolumens annehmen. Deshalb wählt man im Zweifel lieber den größeren Behälter.
Anschlussmöglichkeiten:
- Die Überlaufleitung DN 100 mit Sifon und Kleintiersperre ist bereits ab Werk vorhanden.
- Zulauf möglich in DN 100 (außen 110 mm) bis DN 150 (außen 160 mm)
- Einführung des Zulaufrohrs entweder von oben oder von der Seite möglich (einfach mit Lochkreissäge ausschneiden)
- Die Saugleitung zur Pumpe kann ebenfalls wählbar an mehreren Stellen eingeführt werden, welche mittels Lochkreissäge aufgeschnitten werden.
- Kopplung mehrerer Behälter (mit optionalem Zubehör) unten am Behälter vorbereitet
- Anschluss erfolgt in der Regel mittels KG-Rohr oder KG 2000-Rohr
- Seitlich am Domschacht befinden sich zwei vorgebohrte Löcher DN 100, welche bei ausgezogenem Domschacht entweder genutzt oder bauseits verschlossen werden müssen, z.B. mittels einer dünnen Kunststoffplatte.
Übersicht der Varianten
Ausführung | Maße [mm] | Gewicht [kg] |
1.500 Liter | 2350 x 1395 x 695 (max. Höhe 135,5 cm bei voll ausgezogenem Schacht) | 80 |
3.500 Liter | 2350 x 2300 x 975 (max. Höhe 167,5 cm bei voll ausgezogenem Schacht) | 140 |
5.000 Liter | 2460 x 2350 x 1350 (max. Höhe 205 cm bei voll ausgezogenem Schacht) | 190 |
HINWEISE:
Bitte beachten Sie, den Behälter ausreichend tief zu positionieren, damit die Überlaufsammelleitung noch mit Gefälle (1 %) von der Überlaufrinne bis zum Behälter verlegt werden kann. Je nach Beckenmodell sind für den Anschluss der Rinnenstutzen evtl. noch mehrere Bögen einzurechnen, welche Höhe beanspruchen. Verwenden Sie für Richtungsänderungen nur Bögen mit max. 45°. Eine gewissenhafte und strömungsgünstige Verlegung der Schwallwasserleitung ist Voraussetzung für die Vermeidung von Gurgelgeräuschen. Machen Sie sich vorher eine Skizze, um die Höhenlage zwischen Pool und Behälter abzuklären. Lieber den Behälter tiefer setzen und eine Verlängerung für den Domschacht bestellen als Kompromisse beim Gefälle einzugehen!
Da der leere Behälter leicht aufschwimmen kann, ist bei der Hinterfüllung eine vorherige Befüllung mit Wasser erforderlich.
Die Hinterfüllung kann entweder mit Magerbeton erfolgen oder mit selbstverdichtendem Material. Der Einsatz von Rüttlern und Stampfern sollte unterbleiben.
- Kategorie: Zubehör